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Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 458.10.5 (INTR 2013-02-05)
Fragment eines Beschwörungsrituals für Labarna (CTH 458.10.5) Textzeugnisse
Editionsgeschichte und Inhaltsübersicht Der Fragment 907/z ist von H. Otten 2011 publiziert worden und 829/z von Th. van den Hout 2011. Beide Fragmente wurden in jeweiliger Inhaltsübersicht als der Gruppe von CTH 458.10 zugehörig erkannt. Der hier zum ersten Mal vorgeschlagene Join ist sowohl durch dieselbe Handschrift und Zeichengröße als auch desselben Fundortes (beide Fragmente stammen aus Magazin 14 des Großen Tempels) gesichert. Die Fragmentenfolge ist nicht völlig sicher, doch weisen die Leerzeilen am Ende von KBo 59.114 auf einen Kolophon hin1. Trotz fehlender Parallelen zu CTH 458.10.1 kann z.B. durch das Auftreten der Verbalform memiskitten, die auch in ABoT 2.146, 10' (CTH 458.10.1.D) und in KUB 43.63 Rs. 17' (CTH 458.10.1.A1) vorkommt (in beiden als memiskatten), die Zugehörigkeit zur Textgruppe als sicher gelten. Entsprechungen von KBo 59.114 mit KUB 41.23 Vs. II 19' ff. (CTH 458.10.1.A2) sind deutlich2, zu beachten sind jedoch: – die Verbalform anda laḫuttari an Stelle von anda kulamtati – ZI-anza an Stelle des Ausdrucks ištanzanaš=(š)mit karat=šmišš – die Dativformen DUTU-i und labarni(ya) an Stelle der Genitivformen DUTU-aš labarnašš=a. Der Kontext von kolon 32, wo GEŠTIN auftritt, bleibt zu fragmentarisch, um einen eventuellen Unterschied zu CTH 458.10.1 zu bestimmen3. © Universität Mainz – Institut für Ägyptologie und Altorientalistik ␣␣ |
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